Sonntag, 20. Juli 2014
Nie zuvor
Noch nie gefühlt so tief in mir – noch nie so tief vertraut

Viel Wort und so viel Innigkeit - noch nie so tief vertraut

Viele Tränen aus vier Augen – noch nie so tief vertraut

Ich seh Dich an, mein Herz es hüpft – noch nie so tief vertraut

Die Sonne tut so gut in mir – noch nie so tief vertraut.

„Zu Hause“ ist für mich bei Dir – noch nie so tief vertraut
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Das Schwert kommt plötzlich aus dem Nichts
Ich falle aus den Wolken
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Unerträglich - dieser Schmerz - noch nie so tief gefühlt

Roll mich ein – mach mich ganz klein – verstecke mich in mir

Kein Wort für mich in dieser Welt – es wird kalt und immer kälter

Was ist nun wahr und was ist Schein? - Ich sehe andre Bilder
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Ich wäre so gern mit Dir alt geworden



Mittwoch, 16. Juli 2014
Wenn die Seele weint
wenn die Seele weint, weil der Schmerz nicht zu ertragen ist
wenn laute Schreie nur lautlos sind, weil die Kehle zugeschnürt ist
wenn man nicht schlafen kann, weil man Angst vor dem Aufwachen hat
wenn die Hoffnung zuletzt stirbt, sie aber schon gestorben ist
wenn man sein Lachen sucht, es aber nirgendwo findet
wenn man sieht, wie das Leben entschwindet, aber zu bewegungslos ist um es festzuhalten
wenn man ein Loch in der Brust hat und man nicht versteht, woher die Herzschmerzen kommen
wenn man keine Luft bekommt, obwohl man ein- und ausatmet
wenn die Tränen den ganzen Tag fließen, obwohl man gar keine mehr hat
wenn man in der Vergangenheit lebt, obwohl die Zukunft schon lange angebrochen ist
wenn Erinnerungen langsam töten



aus den Wolken gefallen

und endlos im freien Fall.

Die Füße finden keinen Grund
der Boden - weggerissen.




Dienstag, 15. Juli 2014
Fußspuren

... Flut ist berechenbar...




Unerträglich
Schmerzen - unerträgliche Schmerzen - alles, was mich noch ausmacht ist Schmerz und Trauer.
Ich wünsche mir Leere, das Nicht-Sein - kein Fühlen, kein Sehen, kein Denken.

Das Tiefste der Gefühle und so getäuscht.
Ich fühle es in meiner Seele, in meinem Körper. Es ist in mir und ich sehe die wahren Farben.

Die inneren Bilder zeigen mir, was das Außen verbirgt.

Die Messer zu stumpf, den Ausweg im Glück entsorgt.

Stumme laute Schreie - ungehört.

Nie genug - nie gut genug.

Sie sprechen von Liebe, Ehrlichkeit, Vertrauen.
Prügel, ich rolle mich ein, mach mich klein, verstecke mich in mir.
Da waren Worte - ich kann mich nicht erinnern, sie haben sich versteckt, ich weiß, sie sind gefallen, ich kann sie nicht finden.
Unerträgliche Schmerzen.

Es gibt Einen, der mich versteht - nur Einen - er will nicht fühlen, nicht hören.

Sprachlosigkeit, Heimlichkeiten - Gift für die Liebe.
Weshalb wird es gestreut?

Ehrlichkeit wird gefordert - von anderen.

Die Bürde, die ihm auferlegt wurde ist zu groß, er kann sie nicht tragen, er schwimmt, Gedanken kreisen, er flieht.

Sie sprechen von Liebe, Verzeihen und Klärung.

Jedoch spricht ER nicht - er will nicht fühlen.

Es ist ganz falsch und es wird nicht richtiger.

Kann man brechen?

So tiefe Gefühle, so richtig, so wahr, noch nie gefühlt.
Das tiefste Vertrauen.
Ein Schwert - Schmerz, so tief - noch nie gefühlt.

Es sperrt sich weg, ganz tief. Ich kann die Worte nicht finden.